Am Sonntag, 20. Januar 2019 wurden Gisela und Edwin Neufeld im Rahmen eines Festgottesdienstes nach fast fünf Jahrzehnten vom Amt als Kirchendiener verabschiedet.
Ausführlicher Bericht unter Einrichtungen, Kirche.
Am Sonntag, 20. Januar 2019 wurden Gisela und Edwin Neufeld im Rahmen eines Festgottesdienstes nach fast fünf Jahrzehnten vom Amt als Kirchendiener verabschiedet.
Ausführlicher Bericht unter Einrichtungen, Kirche.
Die Renovierungsarbeiten im Dorfgemeinschaftshaus sind abgeschlossen und die Räumlichkeiten können von unseren Bürgerinnen und Bürger sowie den Vereinen wieder uneingeschränkt genutzt werden.
Einen ausführlichen Bericht zur Renovierung findet man unter Wissenswertes zum Ort.
Am ersten Septemberwochenende gab es für unsere Ortsgemeinde Dimbach Besuch aus Dimbach im Strudengau. Eine Delegation aus der in Oberösterreich liegenden Gemeinde um Bürgermeister Josef Wiesinger hatte sich zur Kerwe eingefunden. Zuerst stand am Samstag jedoch eine Besichtigung der Burg Trifels auf dem Programm. Denn auch für die Dimbacher aus Österreich ist der englische König Löwenherz ein Begriff, da dieser ganz in der Nähe von Dimbach i.Ö. gefangen und festgehalten wurde. Im Anschluss hatte er dann seinen unfreiwilligen Aufenthalt unter Kaiser Barbarossa nicht weit vom pfälzischen Dimbach auf der damaligen Reichsburg Trifels bei Annweiler.
Bei einem Rundgang durch die Gemeinde Dimbach, sowie einer gemütlichen Kaffeerunde mit Vertretern der Gemeinde im Dorfgemeinschaftshaus, wurde dann am Nachmittag die entstandene Dimbacher Freundschaft gefestigt. Nach einem Besuch des Gottesdienstes mit einem spontanen Gastauftritt von Renate bei der Chorgemeinschaft, sowie einem gemeinsamen Mittagessen am Kerwesonntag, begaben sich die österreichischen Dimbacher auf die Heimreise.
Als Gastgeschenk brachte Bürgermeister Wiesinger ein Foto seiner österreichischen Gemeinde mit, welches einen Ehrenplatz in unserem Gemeindehaus finden soll. Weiterhin hatte er die Dorfchronik seiner Heimatgemeinde mitgebracht, die viele Informationen über unsere österreichischen Namensvettern enthält und allen interessierten Bürgerinnen und Bürger aus unserer Gemeinde zum Nachlesen zur Verfügung gestellt wurde.
Beim Abschied waren sich alle anwesenden Dimbacher einig, dass dies nicht das letzte länderübergreifende Treffen dieser besonderen Art gewesen sein soll.
Die Gäste in der Dimbacher Kirche konnten ein abwechslungsreiches Gesangserlebnis genießen und nur ganz wenige Plätze waren frei geblieben. Unter dem Motto „Sing and Swing“ präsentierte die Chorgemeinschaft Lug/Dimbach und Bella Cunta Canta eine bunte Mischung von Gospelliedern, sowie weiteren bekannten Stücken.
Alle Lieder wurden dabei umrahmt durch die Moderation von Chorleiterin Andrea Serr. Mit vielen Infos zu den Liedern und kurzen Übersetzungen entführte Sie alle Zuhörer zusammen mit den Akteuren auf eine unterhaltsame Musikreise.
Passende und auf den Gesang abgestimmte Textbeiträge von Pfarrer Berthold, Ute Seehaus und Ute Funck sorgten zusätzlich für einen kurzweiligen Abend. Nach dem Konzert gab es einen geselligen Ausklang vor der Dimbacher Kirche. Schöner hätte dieser herrliche Sommerabend in Dimbach bei einem Gläschen Sekt nicht ausklingen können.
In den Osterferien trafen sich zehn Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren beim Waldprojekt auf den beiden Premiumwanderwegen und alle Teilnehmer kamen dabei aus unserer kleinen Heimatgemeinde.
Unter der fachmännischen Anleitung von zwei Mitarbeitern des Forstamtes Hinterweidenthal wurden die beiden neue Rastplätze geschaffen.
Zunächst stand ein Rastplatz auf dem Dimbacher Buntsandstein Höhenweg auf dem Programm, bevor im Anschluss auf der gemeinsamen Wegtrasse mit dem Rimbachsteig ein zweiter Platz entstand. Da beide geplanten Standorte nicht anzufahren waren, musste immer das benötigte Handwerkszeug, sowie die Maschinen von den Jugendlichen auf den jeweiligen Bergrücken mit Muskelkraft hochgetragen werden. Was sicher nicht ganz ohne Anstrengung möglich war, da der Immersberg mit 463 Höhenmeter zugleich auch den höchsten Punkt dieser Wanderrouten darstellt.
Vor Ort wurden dann die Bretter und Stämme von den Mitarbeitern des Forstamtes aus Bäumen hergestellt und von den Jugendlichen weiter bearbeitet. Danach die Tische und Bänke in gemeinschaftlicher Arbeit montiert, bevor im Anschluss die beiden Rastplätze im Umfeld noch kreativ verschönert und der Name in ein Holzbrett eingeschnitzt und angebracht wurde.
So entstand auf dem Dimberg das „Dimbacher Eichen-Plätzl“ und auf dem Immersberg das „Plätzl am Dreiländereck“.
Bemerkenswert ist, dass von den Jugendlichen die Planung am Dreiländereck dafür selbst entworfen und dabei die drei dort aufeinandertreffenden Gemarkungsgrenzen von Darstein, Dimbach, sowie Gossersweiler in der aufwendigen Tischform aufgegriffen wurde.
Bei einem abschließenden Grillabend lobten der anwesende Verbandsbürgermeister Werner Kölsch, sowie dessen Beigeordnete Manfred Seibel nochmals alle Teilnehmer und zeigten sich wie auch Ortsbürgermeister Thomas Funck beeindruckt von dem Geleisteten des Dimbacher Nachwuchses.
Um dieses Waldprojekt in vier Tagen umzusetzen brauchte es viel Teamgeist, gepaart mit Einsatz und Engagement der zehn Jugendlichen aus unserer Heimatgemeinde Dimbach.
Ein großes Dankeschön an die Teammitglieder:
Nicolas, Jonas , Emil, Amelie, Philipp, Johannes, Tim, Maisie, Carina und Tobias. Weiterhin an die beiden Mitarbeiter Herr Hammer und Herr Ehrhardt vom Forstamt Hinterweidenthal für ihre Geduld, sowie die persönliche Unterstützung.
Danke unserer Kreisjugendpflegerin Hamm, sowie Allen die dieses Projekt unterstützt und zum Gelingen beigetragen haben !
Am 09. und 10. Dezember 2017 war ein Team des SWR-Fernsehen zu Gast in unserem Ort.
In Episoden aus der Sendereihe Hierzuland werden Straßen in einer Gemeinde von Rheinland-Pfalz porträtiert.
Für den Bericht wurde dazu die Lindelbrunnstraße in unserer Gemeinde ausgewählt und einige Bewohner aus dieser Straße die hier ihre Heimat gefunden haben.
Am Freitag, 03.11.2017 fand in Vinnigen die Kreissiegerehrung zum Wettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ statt.
Hier wurde unsere Heimatgemeinde für den erreichten zweiten Platz in der Hauptklasse ausgezeichnet.
Reisebericht
Ein bereits seit längerem angedachtes Treffen konnte vor wenigen Wochen im
schönen Strudengau in Oberösterreich realisiert werden. Am 4. Oktober 2017 wurden wir von Bürgermeister Josef Wiesinger und seiner Frau Hilda aufs Herzlichste am Gemeindehaus in Dimbach begrüßt.
Blasenstein zu einem Besuch des dortigen Wallfahrtortes mit seinem „luftg´selchten Pfarrer“ und dem „Blasenstein-Bucklwehluck´n“, sowie dem dortigen einzigartigen Puppenmuseum.
Mittags ging es dann zurück in Josef´s Heimatgemeinde zu einer offiziellen Begrüßung im Dimbacher Gemeindeamt mit weiteren Vertretern des Ortes.
Bei einer kurzen historischen Einführung zu Dimbach konnte man bereits die ersten Gemeinsamkeiten unserer beiden Orte feststellen.
Sowohl die Ortsfarben als auch Symbole im Gemeindewappen und die historische Namensfindung sind teilweise fast identisch. Anschließend führte uns Josef durch seine Amtsräume, den Kindergarten, die Dimbacher Volksschule mit Turnhalle, sowie den Proberaum des Musikvereines. Alles auf dem neuesten Stand und mehr als beeindruckend für eine Gemeinde in dieser Größenordnung.
Dies gilt auch für den Dimbacher „Supermarkt“ mit kleinem Cafe, welchen die Gemeinde seit mehr als 10 Jahren über einen Verein in Eigenregie betreibt.
Direkt im Anschluss besuchten wir das Geburtshaus des Komponisten Franz-Xaver Müller, welcher Ende des 19. Jahrhunderts in Dimbach geboren wurde und was gerade aufwendig restauriert wird. Hier gab es eine Vorführung zur Herstellung der „Dimbacher Schecken“ – eine Besonderheit dieser Gegend: Aus Schafwolle hergestellte und selbst gestrickte Fäustlinge, die von den Fuhrleuten und den Flößern der Donau früher getragen wurden.
Nach einer Kaffeepause mit den Gemeindevertretern im angrenzenden, ebenfalls neu gebauten Gemeindehaus, begab man sich gemeinsam mit allen Anwesenden auf einen Ortsrundgang.
Zuerst ging es zum Kräutergarten, wo wir von Kräuterfee Maria neben unzähligen Heilpflanzen auch die dort heimische Dimbacher Cola-Pflanze präsentiert bekamen. Danach ging es weiter zum Obstpfad von Biobauer Karl, vorbei an der von Josef neu errichteten Hubertuskapelle weiter zum keltischen Baumkreis. Dieser wurde ebenfalls vom Dimbacher Biobauer gestaltet und über Fördergelder finanziert.
Als letzte Station des Rundganges gab es noch einen Besuch bei der Dimbacher Feuerwehr, die uns vom Kommandant Johann vorgestellt wurde. Ein abschließendes gemeinsames Abendessen mit den Gemeindevertretern rundete den eindrucksvollen Tag in Dimbach ab.
Am nächsten Morgen wurde noch spontan die Wallfahrtskirche „Maria am grünen Anger“ in der Gemeinde besichtigt, bevor man sich bei einem Kaffee von Josef und Hilda herzlich verabschiedete.
Der Ort und die Region in Oberösterreich, vor allem aber die Dimbacher selbst, sind jederzeit eine Reise wert. Obwohl man sich zum ersten Mal persönlich getroffen hat war es wie ein Besuch bei guten Freunden, welcher von ganz viel Herzlichkeit und Gastfreundschaft geprägt war.
Einen hervorragenden zweiten Platz in der Hauptklasse konnte unsere Heimatgemeinde am 8.Mai auf Kreisebene erreichen. Zusammen mit der Siegergemeinde Bottenbach und dem Drittplatzierten Althornbach hatte sich Dimbach für den folgenden Gebietsentscheid qualifiziert.
Mit tatkräftiger Unterstützung präsentierte sich am Mittwoch, 21. Juni unser Heimatort bei der zweiten Runde im Gebietsentscheid. Hier wurden dann die besten Gemeinden aus den vorangegangenen Kreisentscheiden erneut bewertet. In der Region Neustadt trafen nun neben den drei Ortschaften des Landkreises Südwestpfalz auch die Siegergemeinden der Landkreise Alzey-Worms, Kaiserslautern, Bad Dürkheim und Donnersbergkreis aufeinander.
Bei strahlendem Sonnenschein empfing man die Kommission, sowie Vertreter des Landkreises Südwestpfalz und der Verbandsgemeinde Hauenstein am Dorfgemeinschaftshaus. Nach der Begrüßung von Ortsbürgermeister Funck und Verbandsbürgermeister Kölsch wurden kurz die Projekte der letzten Jahre vorgestellt. Weiterhin gab es einen Ausblick auf Zukunftsprojekte, das bürgerliche Engagement und das Vereinsleben im Ort. Auf dem folgenden Rundgang wurden dann die Besonderheiten wie Kirche, Museumsscheune, Dorfplatz, Naturdenkmäler und das Neubaugebiet präsentiert.
Dort konnte man am Spielplatz noch die Kindergartenkinder begrüßen, die sich hier zu einem Ausflug eingefunden hatten und unsere Gemeinde durch ein kurzes Statement von Frau König unterstützt haben.
Nach einer Abschlussrunde im Dorfgemeinschaftshaus mit einer Stellungnahme der einzelnen Juroren, verabschiedete sich die Kommission am Ende des zweistündigen Aufenthalt aus unserer Heimatgemeinde.
In dieser zweiten Entscheidung, die nun am 7.Juli bekannt gegeben wurde, konnten wir uns nicht unter den ersten drei Siegergemeinden platzieren. Da dies für den Einzug in den Landesentscheid notwendig gewesen wäre, ist nun der Wettbewerb 2017 für unseren Ort beendet. Bei insgesamt 78 teilnehmenden Ortschaften in der Region Neustadt trotzdem ein schöner Erfolg, zumal wir als eine der kleinsten Gemeinden in diesem Teilnehmerfeld mit bis zu 3000 erlaubten Einwohnern angetreten waren.
Das Präsentationsteam:
Pfarrer Berthold, Christof Nieder, Tino Wirth, Tobias Funck als Vertreter der Jugend, sowie Herr Sprau von der Kreisverwaltung, Marianne König für den Kindergarten und unser Fotograf Peter Herrbruck. Danke an das Team für die Unterstützung bei der Präsentation unserer Heimatgemeinde und auch an die interessierten Bürger die den Rundgang begleitet haben.
Thomas Funck, Ortsbürgemeister